Solidaritätstreff Soziale Arbeit

Seit Februar 2020 organisieren wir im Kiezhaus Agnes Reinhold im Afrikanischen Viertel, gemeinsam mit Kolleg*innen der Sozialen Arbeit, einen monatlichen Solidaritätstreff unter dem Motto: Hart am Limit – Soziale Arbeit im Kapitalismus. Gemeinsam benennen wir die Ursachen für schlechte Arbeitsverhältnisse und stärken uns in der Durchsetzung menschenwürdigerer Lohnarbeitwelten. Langfristig werden wir gemeinsam handlungsmächtig und entkommen der Ohnmacht durch Vereinzelung. Kolleg*innen und solidarische Unterstützer*innen sind jederzeit willkommen! Die nächsten Termine erfahrt ihr immer über unseren Newsletter oder unter Aktuell.

Kontakt: arbeitskampf(at)unverwertbar.org

Soziale Arbeit sollte ursprünglich die gröbsten Widersprüche im Kapitalismus abfedern. Seit geraumer Zeit bildet sich jedoch ein professionelles, politisches Selbstverständnis, welches soziale Misstände nicht nur analysiert, sondern ihre Überwindung sucht. Aus Sicht linker Sozialer Arbeit ist die Abschaffung des Kapitalismus notwendig, um eine menschenwürdige Existenz in der Gesellschaft zu ermöglichen.

Während Sozialarbeiter*innen, Erzieher*innen und andere Pädagog*innen mit ihren Zielgruppen tagtäglich versuchen Gesellschaft solidarisch zu gestalten, leiden sie selber konkret unter schlechten Arbeitsverhältnissen. Ausbeutung durch schlechte Bezahlung, Ver- und Behinderung von Betriebsratsarbeit, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Überbelastung und vieles mehr sind mitunter Folgen der stark neoliberal geprägten Arbeitswelt.

Download:
Unsere Handreichung aus dem Solidaritätstreff zur betrieblichen Organisierung in der Sozialen Arbeit erschien im Sommer 2021 und steht hier in der zweiten erweiterten Auflage kostenlos für unsere Kolleg*innen im PDF Format bereit!

Während der Corona- und Wirtschaftskrise veröffentlichen wir eine Kurzanalyse zur Situation in der Sozialwirtschaft: