Soli-Abend: „Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität!“

Wir laden euch, unsere Freund*innen, Genoss*innen, Kolleg*innen zu einem Soli-Abend ein. Seit unserer Gründung im Jahr 2012 kämpfen wir kollektiv mit vielen Nachbar*innen und Unterstützer*innen gegen kapitalistische Unterdrückung und Ausbeutung. Wir schaffen Räume für politische Information, Vernetzung und gemeinsame Kämpfe sowie der gelebten Solidarität. Da revolutionäre Stadtteilarbeit kostet, möchten wir diesen gemeinsamen Abend nutzen, zusammenzukommen, Spenden zu sammeln sowie Mut und Kraft für gemeinsamen Widerstand im Kiez zu schöpfen.

Programm:

18:00 Uhr: Einlass

18:30 Uhr: Lesung „Die Türkei am Scheideweg“

Johanna Bröse und Alp Kayserilioğlu (Solidaritätskampagne #FreeMaxZirngast/ re:volt magazine) lesen aus dem im August 2019 in der Edition Assemblage erschienenen Sammelband. Max Zirngast, gebürtiger Österreicher, Journalist, Student und sozialistischer Aktivist, ist aus Interesse in das Land gezogen, hat sich dessen Sprachen und kulturelle Besonderheiten angeeignet. Aus diesem Blickwinkel heraus hat er zahlreiche politische Artikel zur Türkei, zu den USA, zu Europa und zu Kunst und Kultur auf Englisch, Deutsch und Türkisch verfasst. Wie so viele oppositionelle und kritische Menschen wurde er am 11. September 2018 in Ankara inhaftiert und erst nach über drei Monaten Gefängnis wieder freigelassen. Dieser Band versammelt seine Artikel und liefert Hintergründe zu dem Prozess gegen ihn. Max konnte im September endlich aus der Türkei ausreisen.
Beide Leser*innen geben zudem aktuelle Perspektiven auf die Solidarität mit politischen Gefangenen in der Türkei und ihre Instrumentalisierung für die Regierungspartei AKPunter Erdoğan.
freemaxzirngast.org

Im Anschluss stellt die Rote Hilfe Berlin ihre Antirepressionsarbeit und die Kampagne „Solidarität verbindet!“ vor. (solidaritaet-verbindet.de)

20:00 Uhr: Solidaritätsbüffet (vegan/ vegetarisch)

21:00 Uhr: „Mädchen aus Berlin“ (Sängerin & Gitarristin/ Berlin)

danach Ausklang

02.11.2019 | 18-22 Uhr | Prinzenallee 58 (Saal im Hinterhof)