Kundgebung gegen Starbucks: Hände weg vom Betriebsrat!

Die Gastronomiekette Starbucks fällt weltweit auf: mit seiner Praxis der Verhinderung gewerkschaftlicher Arbeit (sogenanntes Union Busting) sowie massivem Druck auf Kolleg*innen, die sich für demokratischere Mitbestimmungen im Betrieb einsetzen. Auch der große polnische Gastronomiekonzern AmRest mit Hauptsitz in Madrid, der die Franchise-Lizenzen für Starbucks in Deutschland und weiteren Ländern inne hat, setzt diese arbeiter*innenfeindliche Praxis zugunsten von Niedriglöhnen und der Konzernprofite zulasten der Arbeiter*innen unverhohlen durch.

Erneut wurden aktive Betriebsratsmitglieder und kritische Kolleg*innen angegangen und mithilfe einer Anwaltskanzlei bedroht. Martin Gläser, ein aktiver Betriebsrat bei Starbucks, wurde beispielsweise mit insgesamt zwölf fristlosen Kündigungen und bundesweiten Hausverboten überzogen. Die Botschaft dahinter ist klar. Wer Arbeitsrechte einfordert, soll fliegen.

Während sich diese Marke mit einem weltoffenen und liberalen Image, sprich vermeintlicher Kumpelei und Freundlichkeit, schmückt, werden die Kolleg*innen zu Niedriglöhnen bitter ausgebeutet und bei geringstem Widerstand drangsaliert. Wir sagen: Schluss damit! Die alltäglichen Arbeitsbedingungen bei Starbucks gehören in die Öffentlichkeit gezerrt.

Wir unterstützen die Kundgebung in Solidarität mit den bedrohten Kolleg*innen.
Freitag, 31.07.2020 | 18 Uhr | Pariser Platz (S+U Bhf. Brandenburger Tor)

Ein Aufruf zur Kundgebung wird in Kürze folgen.