Genug gespart bei Pflege und Erziehung! Aufruf zur Solidaritätsaktion am Tag der Pflege!

Zum internationalen Tag der Pflegenden finden in Berlin und bundesweit zahlreiche Aktionen statt, die die Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen in diesem Sektor auf die Straße tragen wollen.

Die Pandemie hat überdeutlich zum Ausdruck gebracht, wie katastrophal die Zustände des kaputtgesparten Gesundheitssystems sind. Wir als antikapitalistische Stadtteilorganisierung unterstützen den Kampf und fordern die Enteignung der großen Krankenhaus- und Pharmakonzerne und die Rekommunalisierung des Gesundheitssystems. Dies bringen wir u.a. in unserem aktuellen Forderungskatalog für das Krisenwahljahr 2021 zum Ausdruck. Gemeinsam mit den Arbeitenden in der professionellen Pflege kämpfen wir für eine würdige Gesundheitsversorgung in der die Menschen und nicht die Profite im Vordergrund stehen!

Die Initiative Walk of Care (twitter @walkofcare1), ein Zusammenschluss von Auszubildenden und Arbeitenden in der Pflege, veranstaltet bereits seit September letzten Jahres jeden Mittwoch um 16 Uhr eine Kundgebung vor dem Gesundheitsministerium um die Forderungen ihrer #gibuns5- Kampagne auf die Straße zu tragen. Diese Forderungen zu erfüllen ist längst überfällig, um endlich einen ersten Schritt gegen den neoliberalen Umbau des Gesundheitssystems zu gehen:

  • Mehr Personal und eine gesetzliche Personalbemessung
  • Eine bedarfsgerechte Finanzierung im Gesundheitssystem ohne Profitlogik
  • Bessere Ausbildungsbedingungen, sowie eine Fort- und Weiterbildungsordnung
  • Eine angemesse Bezahlung der Pflege- und Sorgearbeit
  • Die politische Mitbestimmung aller Gesundheitsberufe

Wir rufen deshalb am 12. Mai von 12:30- 13:30 Uhr zu einer Kundgebung vor der Charite-Mitte. Neben Redebeiträgen gibt es dort die Möglichkeit, unsere Forderungskataloge zu erhalten! Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen in den Pflege- und Gesundheitsberufen und für eine bessere Gesundheitsversorgung einstehen!

Am Ende gibt es außerdem eine Abschlusskundgebung vor dem Brandenburger Tor. Bringen wir unsere Solidarität mit den Kolleg*innen zum Ausdruck: Wir sehen uns auf der Straße!